Junge Studenten starten oftmals in ein neues Leben, ohne sich Gedanken über ihre Versicherungen zu machen. Viele Personen denken, dass sie nach wie vor über ihre Eltern mitversichert sind. Unter bestimmten Voraussetzungen trifft dies auch zu, leider aber nicht immer. Besonders wichtig ist die Haftpflichtversicherung, da Studenten dort oftmals nicht mehr über ihre Eltern mitversichert sind.
Wissenswertes
Ein Drittel der Bevölkerung besitzt keine private Haftpflichtversicherung. Ein weiteres Drittel hat in seinem Versicherungsvertrag eine zu niedrige Deckungssumme von nur 250.000 Euro. Im Versicherungsfall können allerdings sehr schnell Millionenbeträge zustande kommen. Jede Person haftet nach deutschem Recht mit seinem kompletten Vermögen für Schäden, die er einer anderen Person an Leben, Leib oder Sachen zufügt.
Über die Eltern mitversichert?
Studenten sind über ihre Eltern nur dann versichert, wenn diese eine private Haftpflichtversicherung besitzen. Im Studium ist der Student dann beitragsfrei mitversichert. Falls die Eltern aber keine private Haftpflichtversicherung besitzen, ist der Student nicht mitversichert. Falls der Student bereits verheiratet ist oder vor dem Studium schon berufstätig war, benötigt dieser einen eigenen Versicherungsvertrag. Besonders wichtig, wer über 30 Jahre alt ist und studiert, ist im Regelfall nicht mehr über seine Eltern mitversichert.
Die Haftpflichtversicherung – für Studenten wichtig?
Wie wichtig Haftpflichtversicherungen sind, zeigt folgendes Beispiel: ein Student fährt mit dem Fahrrad vor der Vorlesung noch schnell zur Buchhandlung. Auf dem Weg fährt er einen Fußgänger an. Fazit: mehrere tausend Euro Behandlungskosten und ein millionenschwerer Umbau des Hauses für den gelähmten Fußgänger. Wollen Sie diese Kosten tragen? Andere Studenten sind schlau und schließen für wenige Euros im Monat eine private Versicherung ab.
